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  • · Fachbeitrag · Fettstoffwechselstörungen

    Anti-atherosklerotische Wirkung von Ezetimib bleibt unklar

    Neue Daten einer kleinen Studie bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) deuten erneut darauf hin, dass eine cholesterin-senkende Therapie mit Ezitimib auf die Progression der Atherosklerose kaum Einfluss hat. Ensprechende Hinweise gab es bereits in früheren Studien bei KHK-Patienten. In der aktuellen Studie bei insgesamt 67 Patienten mit pAVK wurde belegt, dass durch den Beginn einer Statintherapie mit 40 mg Simvastatin täglich ‒ mit oder ohne Ezetimib (10 mg täglich) ‒ die Progression der peripheren Atherosklerose im Verlauf von zwei Jahren gestoppt werden kann. Bei Patienten, die zu Beginn der Studie bereits mit einem Statin behandelt wurden und zusätzlich Ezetimib erhielten, nahmen die Plaquevolumina im Studienverlauf zu, obwohl die LDL-Cholesterinwerte um 22% fielen. Die Plaquevolumina wurden zu Beginn und im weiteren Verlauf zweimal jährlich mittels MRT gemessen. „Dies ist die dritte Studie, die zeigt, dass Ezetimib in Bezug auf die Atherosklerose-Prävention nicht so wirksam ist wie ein Statin“, so Studienleiter Christopher Kramer aus Charlottesville/Virginia.

     

    Quelle

    • Kramer C et al.: The effect of ezetimibe on peripheral arterial atherosclerosis depends upon statin use at baseline. Atherosclerosis 2011, published online April 16

     

    Abstract

    www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0021915011003467

    Quelle: Ausgabe 07 / 2011 | Seite 1 | ID 27916930