· Fachbeitrag · Fibromyalgie
S3-Leitlinie Fibromyalgiesyndrom überarbeitet
| Unter Federführung der Deutschen Schmerzgesellschaft steht die zweite Überarbeitung der 2008 erstmals publizierten S3-Leitlinie zum Fibromyalgiesyndrom (FMS) kurz vor der Veröffentlichung. Der bereits fertige Leitlinientext konnte von Fachkreisen und Interessierten bis zum 31.01.2017 kommentiert werden. |
An der Leitlinie haben mehr als 42 Experten aus 12 Fachgesellschaften (Ärzte, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Pharmazeuten, Psychologen) sowie Patientenvertreter mitgearbeitet. Das Fibromyalgiesyndrom gehört zu den häufigsten chronischen Schmerzsyndromen, die Prävalenz beträgt laut repräsentativer Stichprobe der deutschen Bevölkerung rund 2 %. Das FMS kann laut Expertenkonsens als funktionelles somatisches Syndrom klassifiziert werden und ist nicht selten mit depressiven Störungen und mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen assoziiert. Eine allgemein anerkannte Schweregradeinteilung existiert bisher nicht. Es wird empfohlen, gemeinsam mit den Patienten über die Wahl der am besten geeigneten Therapie (z. B. körperliche Aktivität, kognitive Verhaltenstherapie, Amitryptilin, Duloxetin) zu entscheiden.
Quelle
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