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  • 23.04.2014 · Fachbeitrag · Gicht

    Allopurinol senkt Mortalität von Gicht-Patienten

    | Eine Therapie mit Allopurinol, dem am häufigsten eingesetzten Mittel zur Therapie bei Hyperurikämie und Gicht, scheint nach dem Ergebnis einer großen Fall-Kontrollstudie in England mit einer leicht verringerten Mortalität einherzugehen. Ausgewertet wurden Daten von jeweils knapp 6.000 Patienten ab 40 Jahren mit Hyperurikämie (Serumuratspiegel > 357 µmol/l bei Frauen, > 416 µmol/l bei Männern), bei denen eine Therapie mit Allopurinol begonnen worden war oder die anders behandelt worden waren. Rund 84 % der Studienteilnehmer waren Gicht-Patienten. Im Beobachtungszeitraum von im Mittel 2,9 Jahren starben in der Allopurinol-Gruppe 654 Patienten, in der Kontroll-Gruppe 718. Dies bedeutet eine relative Verringerung der Gesamt-Mortalität um 11 %. Wurden bei der Auswertung nur Gicht-Patienten berücksichtigt, war die Gesamt-Mortalität um 19 % verringert. Der günstige Einfluss von Allopurinol wiegt nach Angaben der Autoren vermutlich seltene, potenziell tödliche Nebenwirkungen der Therapie wie Allopurinol-Hypersensitivitäts-Syndrom und schwere Leberschäden auf. |