· Fachbeitrag · Hepatitis C
Neuer Standard ist eine Dreifachtherapie
„Mit der Zulassung der ersten spezifischen Proteaseinhibitoren zur Behandlung von Patienten mit chronischer Hepatitis C sind große Hoffnungen verbunden“, berichtete Dr. Markus Cornberg (Hannover) auf der 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie (DGVS) in Leipzig. Die bisherige Standardtherapie wird abgelöst von einer Dreifachtherapie bestehend aus einem HCV-spezifischen Proteaseinhibitor (Boceprevir oder Telaprevir) in Kombination mit pegyliertem Interferon alpha und Ribavirin. Damit haben sich die Heilungschancen für Patienten mit chronischer Hepatitis C vom Genotyp 1 entscheidend verbessert (siehe Medizin-Report 5/2011, S. 14 und 8/2011, S. 12). Die Therapie selbst sollte durch spezialisierte und erfahrene Ärzte durchgeführt werden, den Hausärzten kommt dabei die wichtige Aufgabe der Betreuung und des Erkennens der Erkrankung zu.
Quelle
- 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie (DGVS), Leipzig. 14.-17. September 2011, Dr. Markus Cornberg, Hannover
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