18.01.2016 · Fachbeitrag · Herz-Kreislauf-Stillstand
Plötzlicher Herzstillstand kündigt sich bei über 50 Prozent der Patienten durch Warnsymptome an
| Bei rund jedem zweiten Menschen, der einen plötzlichen Herzstillstand erleidet, kündigt sich das Akutereignis durch Warnsymptome wie Thoraxschmerzen und Dyspnoe an. Das belegt eine US-Studie bei 840 Betroffenen im Alter von 35 bis 65 Jahren, drei Viertel von ihnen Männer. Die meisten von ihnen waren 24 Stunden vor dem plötzlichen Herzstillstand erneut symptomatisch, ignorierten dies aber oft. In der Studie rief nur jeder fünfte Patient mit wiederholten Warnsymptomen den Notarzt. Vor allem waren es Patienten, bei denen eine Herzerkrankung bereits diagnostiziert war oder die kontinuierliche Thoraxschmerzen hatten. Personen, die wegen ihrer Beschwerden Hilfe gerufen hatten, hatten nach Eintreten eines plötzlichen Herzstillstands eine deutlich bessere Prognose als die übrigen Betroffenen. Fast ein Drittel überlebten das Akutereignis; in der Vergleichsgruppe von Personen, die keine telefonische Hilfe gesucht hatten, betrug die Überlebensrate nur 6 % (p < 0,001). |
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