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  • · Fachbeitrag · Herzfrequenz

    Anstieg der Herzfrequenz in Ruhe korreliert mit erhöhter Mortalität

    Die Herzfrequenz in Ruhe ist ein unabhängiger Prädiktor des kardiovaskulären Risikos. Erhöht sich die Herzfrequenz einer Person in einem Zehn-Jahres-Intervall, so sind langfristig sowohl die kardiovaskuläre Mortalität als auch die kardiovaskuläre Mortalität höher als bei konstant bleibender Herzfrequenz in Ruhe. Das lässt sich aus den Daten einer großen prospektiven Kohortenstudie bei fast 30.000 Männern und Frauen aus Norwegen ohne bekannte kardiovaskuläre Erkrankung schließen. Im Vergleich zu Personen, die zu beiden Messzeitpunkten im Abstand von zehn Jahren eine Herzfrequenz in Ruhe von unter 70/Minute hatten, hatten Personen, deren Puls von unter 70 bei der ersten Messung auf über 85/Minute bei der zweiten Messung gestiegen war, eine fast doppelt so hohe kardiovaskuläre Mortalität und eine um 50% höhere Gesamt-Mortalität. Der Zusammenhang zwischen den Veränderungen der Herzfrequenz in Ruhe und der Mortalität war allerdings nicht linear. Auch bei Patienten mit geringfügiger Erhöhung der Herzfrequenz in Ruhe von 70-85 auf über 85 S/M war die Risikoerhöhung deutlich.

     

    Quelle

    • Naumann J et al.: Temporal Changes in Resting Heart Rate and Deaths From Ischemic Heart Disease. JAMA 2011; 306(23): 2579-2587

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 02 / 2012 | Seite 2 | ID 31271290