· Fachbeitrag · Herzinsuffizienz
Schilddrüsenfunktion beeinflusst Mortalität von Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz
Die Mortalität von Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz nimmt bei anomaler Schilddrüsenfunktion zu. Das ist in einer Studie bei mehr als 2.500 Patienten mit Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium II-III und einer Auswurffraktion ≤ 35 % belegt worden.
12 % der Studienteilnehmer hatten zu Beginn eine Hypothyreose, 1 % eine Hyperthyreose. Patienten mit Hypothyreose hatten im Studienverlauf von im Median 46 Monaten eine um 60 % höhere Mortalität als euthyreote Patienten. Bei hyperthyreoten Patienten war die Mortalität sogar um 85 % erhöht. Auch das Auftreten einer Schilddrüsenfunktionsstörung unter dem Antiarrhythmikum Amiodaron, das bei einem Teil der Patienten eingesetzt wurde, korrelierte mit einer erhöhten Mortalität. Der Nutzen einer ICD-Therapie hing nicht von der Schilddrüsenfunktion ab.
Quelle
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