24.11.2015 · Article · Herzinsuffizienz
Statintherapie korreliert bei diastolischer Herzinsuffizienz mit verbesserter Prognose
| Die Pathophysiologie einer diastolischen Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (Ejektionsfraktion ≥ 50 % ) ist nicht eindeutig geklärt und die Therapie besonders schwierig. Daten aus dem schwedischen Herzinsuffizienzregister zu mehr als 9.100 Patienten mit diastolischer Herzinsuffizienz legen nun nahe, dass die Patienten von einer Statintherapie profitieren könnten. Dies wäre auch plausibel, da eine Entzündungskomponente als eine der möglichen Ursachen einer diastolischen Herzinsuffizienz diskutiert wird. Etwas mehr als ein Drittel der Studienteilnehmer wurden mit Statinen behandelt. Bei ihnen war im Vergleich zu gematchten Patienten ohne Statintherapie die Jahres-Überlebensrate relativ um fast 20 % höher (85 % versus 81 %, p < 0,001). Die Statintherapie war außerdem mit einer um 14 % verringerten kardiovaskulären Mortalität sowie einem um 11 % verringerten Risiko für Tod oder kardiovaskuläre Hospitalisierung assoziiert. Der mögliche Nutzen von Statinen bei diastolischer Herzinsuffizienz sollte in einer randomisierten Studie geprüft werden, schreiben die Autoren. |
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