· Fachbeitrag · Herzinsuffizienz
Vitamin-D-Serumspiegel korrelieren mit Prognose von Patienten mit Herzinsuffizienz
Die Bedeutung eines Vitamin-D-Mangels (25(OH)D-Serumspiegel < 25 nmol/l) für die Prognose von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird durch Daten einer israelischen Studie bei rund 3.000 Patienten mit Herzinsuffizienz unterstrichen.
Im Vergleich zur Kontrollgruppe (n=46.825) hatten Patienten mit Herzinsuffizienz im Median niedrigere 25(OH)D-Serumspiegel (36,9 vs. 40,7 nmol/l) und signifikant häufiger einen Vitamin-D-Mangel (28 % vs. 22 %). Zudem war bei Herzinsuffienz-Patienten mit Vitamin-D-Mangel die Mortalität um rund 50 % höher als bei Patienten ohne Mangel; in der Kontrollgruppe war die Mortalität bei Vitamin-D-Mangel sogar um 90 % erhöht. Eine Vitamin-D-Supplementation korrelierte bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit einer um 32 % verringerten Mortalität. Dennoch sind die Autoren zurückhaltend bei der Bewertung ihrer Daten. Es seien mehr Studien nötig, die einen Nutzen einer Vitamin-D-Supplementation auf Herzfunktion, Lebensqualität oder Mortalität von Patienten mit Herzinsuffizienz belegen (siehe auch Seite 8 dieser Ausgabe).
Quelle
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