· Article · Herzrhythmusstörungen
Vorhofflimmern nur mit Non-ST-Hebungsinfarkt assoziiert
Neue Daten aus der ARIC-Studie mit insgesamt fast 14.500 Teilnehmern haben Vorhofflimmern (VHF) als Risikofaktor für einen Herzinfarkt bestätigt. Im Studienverlauf von im Median 22 Jahren hatten VHF-Patienten ein um rund 60 % höheres Infarktrisiko als Studienteilnehmer ohne VHF. Besonders deutlich war der Zusammenhang bei Frauen. Genauere Analysen zeigten, dass die Assoziation allerdings nur beim Non-ST-Hebungsinfarkt (NSTEMI) und nicht beim ST-Hebungsinfarkt bestand. Das Risiko für einen NSTEMI war bei VHF-Patienten um 80 % erhöht.
PRAXISHINWEIS | Die Assoziation zwischen VHF und NSTEMI lässt auch Rückschlüsse auf dessen Pathogenese zu. Vermutlich sind eher Faktoren relevant, die zu einer partiellen Blockade der Koronarien oder einer Erhöhung des myokardialen Sauerstoffbedarfs beitragen, zum Beispiel ein plötzlicher Anstieg der Herzfrequenz, so die Autoren, als ein Koronarverschluss durch wandernde Gefäßplaques. |
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