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  • · Article · Hormone

    Niedriger DHEA-Spiegel korreliert bei Männern mit erhöhtem KHK-Risiko

    Ein niedriger Blutspiegel des in der Nebenniere gebildeten Steroidhormons Dehydroepiandrosteron (DHEA) und seines Sulfats DHEA-S korrelieren laut neuen schwedischen Daten mit einem erhöhten KHK-Risiko. In der Untersuchung wurden knapp 2.500 Männer im Alter von 69 ‒ 81 Jahre über fünf Jahre beobachtet. Bei Männern mit niedrigem DHEA- bzw. DHEA-S-Spiegel war das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen um 16 % bzw. 14 % erhöht. Keinen Einfluss hatten die Hormonwerte auf das Schlaganfallrisiko. Ein hoher DHEA-Blutspiegel könnte nach Angaben der Autoren bei älteren Männern ein Biomarker für einen generell guten Gesundheitszustand sein.

     

    PRAXISHINWEIS | Die Daten bedeuten nicht, dass eine DHEA-Substitution bei Männern mit niedrigem DHEA-Spiegel das KHK-Risiko senken könne, so Studienautor Claes Ohlsson. Für diesen Nachweis sind prospektive Studien nötig.

     

    Quelle