26.09.2013 · Fachbeitrag · Hüft- / Kniegelenksarthrose
NOACs zur Thromboseprophylaxe nach Gelenkersatz kaum besser als Heparin
| Neue orale Antikoagulanzien (NOACs) bieten zur Thromboseprophylaxe bei Patienten nach totalem Knie- oder Hüftgelenksersatz laut einem Literatur-Review nur geringe Vorteile im Vergleich zu niedermolekularen Heparinen (LWMH). Für Faktor-Xa-Hemmstoffe konnte zwar ein geringfügig kleineres Risiko für symptomatische tiefe Beinvenenthrombosen belegt werden (vier Ereignisse weniger pro 1.000 Behandelte), aber kein Einfluss auf die Sterblichkeit oder die Rate nicht-tödlicher Lungenembolien. Andererseits war das Risiko für schwerere Blutungen geringfügig erhöht (zwei zusätzliche Ereignisse pro 1.000 Behandelte). Keine Unterschiede wurden beim Vergleich von Dabigatran mit LWMH festgestellt. Beim indirekten Vergleich verschiedener NOACs schnitt Rivaroxaban bei der Reduktion des Thromboserisikos tendenziell etwas besser ab als Dabigatran und Apixaban, auf Kosten allerdings eines etwas höheren Blutungsrisikos. |
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