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  • 22.08.2013 · Fachbeitrag · Hypertonie

    Patienten mit Niereninsuffizienz haben gehäuft therapieresistente Hypertonie

    | Das Risiko einer Therapie-resistenten Hypertonie – definitionsgemäß ein Blutdruck ≥ 140/90 mmHg unter drei oder mehr Antihypertensiva – steigt offenbar mit zunehmender Niereninsuffizienz. In einer US-Studie mit mehr als 10.000 Teilnehmern hatten bis zu 50 % der Patienten mit einer mittelgradigen chronischen Nierenkrankheit (CKD) eine therapieresistente Hypertonie. Besonders groß war das Risiko bei Afroamerikanern sowie bei Patienten mit hohem Taillenumfang, mit Diabetes oder positiver Anamnese für Herzinfarkte oder Schlag­anfälle. Im Vergleich zur Referenzgruppe – Studienteilnehmer mit einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) ≥ 60 ml/min – hatten Personen mit Werten darunter ein um 20 % bis 25 % erhöhtes Risiko für eine therapieresistente Hypertonie. Die Prävalenz betrug 16 % in der Gruppe mit einer GFR ≥ 60 ml/min, 25 % bei Werten zwischen 45 und 59 ml/min sowie 33 % bei Werten < 45 ml/min. Noch deutlicher waren die Unterschiede bei Beurteilung des Albumin/Kreatinin-Verhältnisses. Bei einem Wert < 10 mg/g waren 12 % betroffen, bei Werten von 10-29 mg/g bereits 21 %, bei 30-299 mg/g 28 % und bei Werten darüber 48 %. |