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  • · Fachbeitrag · Hypertonie

    Renale Sympathikusdenervierung verringert Blutdruck und linksventrikuläre Hypertrophie

    Eine renale Sympathikusdenervierung (RSD) ist für Patienten mit therapieresistenter Hypertonie eine neue Option zur Verbesserung der Blutdruckeinstellung. Neben einer deutlichen Blutdrucksenkung kann mit dem minimal-invasiven Kathetereingriff auch eine Verringerung der linksventrikulären (LV) Masse und eine Verbesserung der diastolischen Herzfunktion erreicht werden, haben österreichische und deutsche Wissenschaftler in einer Studie bei 46 Patienten mit bilateraler RSD und 18 Kontrollpatienten belegt. Die Blutdruckwerte nahmen innerhalb von sechs Monaten um -28/-9 mmHg im Vergleich zu den Ausgangswerten ab; die interventrikuläre Septumdicke verringerte sich von im Mittel 14,1 auf 12,5 mm, der LV-Massenindex von 53,9 auf 44,7 g/m2. Die Ejektionsfraktion der Behandelten nahm von 63 % auf 70 % zu. Keine signifikanten Veränderungen dieser Parameter wurden in der Kon-trollgruppe festgestellt. Eine RSD könnte bei Hochrisikopatienten mit resistener Hypertonie relevante prognostische Einflüsse haben, so die Autoren.

     

    Quelle

    • Hoppe UC et al.: Renal Sympathetic Denervation Reduces Left Ventricular Hypertrophy and Improves Cardiac Function in Patients With Resistant Hypertension. J Am Coll Cardiol 2012; 59: 901-909

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 05 / 2012 | Seite 1 | ID 33209230