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  • 24.07.2013 · Fachbeitrag · Hypotonie

    Fördert niedriger Blutdruck Hirnatrophie?

    | Niedrige diastolische Blutdruckwerte könnten unter aggressiver antihypertensiver Therapie eine Hirnatrophie fördern. Darauf weisen Daten einer niederländischen MRT-Studie bei 663 Patienten mit arterieller Gefäßerkrankung (KHK, zerebrovaskuläre Erkrankung, pAVK oder abdominales Aortenaneurysma) hin. In der Studie mit einer Beobachtungszeit von im Mittel 3,9 Jahren wurden per MRT die Volumina der grauen und weißen Substanz sowie das Vorliegen von Hirnläsionen beurteilt. Bei Patienten mit niedrigem diastolischen Ausgangsblutdruck wie auch mit niedrigem mittleren arteriellen Druck wurde eine beschleunigte Progression einer subkortikalen Atrophie nachgewiesen. Bei Patienten mit höheren Blutduckwerten zu Beginn der Studie, deren Werte sich im Studienverlauf verringerten, schritt die Progression der Hirnatrophie langsamer fort als bei Patienten mit weiter zunehmendem Blutdruck. Die Autoren folgern aus ihren Daten, dass bei Patienten mit niedrigem Blutdruck eine weitere Absenkung schädlich sein könnte. |