· Fachbeitrag · Inhalative Therapie
Sicherheit bei Tiotropium-Therapie mit dem Respimat-Inhaler
Inhalatives Tiotropium und andere Anticholinergika zählen zur Basistherapie bei Patienten mit COPD und können zum Beispiel mit den Pulverinhalatoren Respimat® oder Handihaler® eingesetzt werden. Beide Therapien sind laut Vergleichsstudien ähnlich wirksam in Bezug auf die Lungenfunktion der Behandelten. Allerdings haben Hinweise aus klinischen und großen Beobachtungsstudien zu einer geringfügig erhöhten Mortalität von Patienten der Respimat®-Gruppe viele Ärzte verunsichert.
Neue Daten einer großen, vom Hersteller unterstützten Beobachtungsstudie mit insgesamt mehr als 17.000 Patienten geben nun wieder mehr Sicherheit bei der Verordnung des Respimats®. In der Untersuchung über einen Beobachtungszeitraum von im Schnitt 2,3 Jahren gab es bei der Mortalität und der Häufigkeit größerer kardiovaskulärer Komplikationen keine Unterschiede zwischen Patienten der Respimat®-Gruppen (2,5 µg oder 5 µg Tiotropium einmal täglich) und der Handihaler® Gruppe (18 µg Tiotropium einmal täglich). Bei der Zeitspanne bis zur ersten Exazerbation waren alle drei Dosierungen gleich effektiv, bei der spirometrischen Beurteilung schnitt nur die 5 µg-Dosis Tiotropium via Respimat® genauso gut ab wie 18 µg per Handihaler®.
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