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  • 22.08.2013 · Fachbeitrag · KHK

    Assoziation von Harnsäurespiegeln mit KHK- Risiko und Blutdruck nicht kausal?

    | Hyperurikämie bzw. erhöhte Harnsäurespiegel im Plasma sind bereits in vielen Studien mit einem ungünstigen KHK-Risikoprofil, Bluthochdruck und 
einem erhöhten KHK-Risiko verbunden worden – trotz antioxidativer Eigenschaften von Harnsäure. Dänische Wissenschaftler ziehen nun nach Ana­lyse der Daten von zwei großen prospektiven Kohortenstudien in Dänemark das Fazit, dass der Zusammenhang nicht kausal ist. Vielmehr sei der Body-Mass-Index (BMI) ein wichtiger Einflussfaktor, der in Beobachtungsstudien in der Regel nicht genügend berücksichtigt worden sei. Den aktuellen 
Daten zufolge steigen bei insgesamt knapp 70.000 Studienteilnehmern mit dem BMI die Harnsäurewerte (pro vier Punkte um 0,03 mmol/l) und das Risiko einer Hyperurikämie (pro vier Punkte um 7,5 %). Zwar korrelierten auch in der aktuellen Analyse die Harnsäurewerte mit dem Blutdruck und dem KHK-Risiko. Aber: Polymorphismen im SLC2A9-Gen, die großen Einfluss auf die Harnsäurewerte haben und bei den Studienteilnehmern ebenfalls untersucht worden waren, korrelierten weder mit dem KHK-Risiko noch mit dem Blutdruck. |