· Fachbeitrag · KHK
Betablocker beeinflussen bei stabilen KHK-Patienten offenbar nicht die Prognose
Betablocker zählen zum Therapiestandard nach Herzinfarkt. Bei KHK-Patienten ohne positive Anamnese für einen Infarkt oder bereits lange zurückliegendem Infarkt und bei Patienten, die lediglich KHK-Risikofaktoren haben, verringert aber der Einsatz von Betablockern laut neuen Daten aus dem REACH-Register nicht das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen. Knapp 22.000 Patienten wurden bei der Analyse berücksichtigt, der Beobachtungszeitraum betrug im Median 44 Monate. Nur bei Patienten mit einem erst ein Jahr oder weniger zurückliegenden Infarkt war die Betablockertherapie mit einem verringerten Komplikationsrisiko verbunden.
Quelle
- Bangalore S et al.: β-Blocker Use and Clinical Outcomes in Stable Outpatients With and Without Coronary Artery Disease. JAMA 2012; 308(13): 1340-1349
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Quelle: Ausgabe 11 / 2012 | Seite 2 | ID 35989970