21.01.2015 · Article · KHK-Risiko
Neue Lipid-Biomarker zur Abschätzung des KHK-Risikos identifiziert
| Per sogenanntem Metabolomic Profiling haben schwedische Wissenschaftler vier Lipid-Metabolite identifiziert, die künftig die Abschätzung des kardiovaskulären Risikos eines Patienten verbessern könnten. Hohe Serumwerte von Monoglyzeriden korrelierten, unabhängig von den Triglyzeridwerten, mit einem um knapp 20 % erhöhten KHK-Risiko, während bei den Serumwerten von zwei Lysophosphatidylcholinen und Sphingomyelin eine negative Assoziation mit dem KHK-Risiko bestand. Das KHK-Risiko war bei hohen Werten um 15 bis 23 % reduziert. Auf die neuen Biomarker sind die Forscher durch ungezielte massenspektrometrische Untersuchungen von Blutproben bei mehr als 2.600 Personen gestoßen. Die Zahl kardiovaskulärer Ereignisse wurde über einen Zeitraum von im Median bis zu zehn Jahren erfasst. Bei den Monoglyzeriden wurden auch Assoziationen mit Gen-Polymorphismen (SNPs) gefunden, die mit dem KHK-Risiko in Verbindung stehen. Die Lysophosphatidylcholin-Werte waren negativ mit dem Body-Mass-Index und dem C-reaktiven Protein assoziiert. |
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