12.12.2013 · Fachbeitrag · Krebsvorsorge
Viele unnötige Pap-Tests bei älteren Frauen und Frauen ohne Gebärmutter
| Seit mehr als zehn Jahren empfiehlt die US Preventive Services Task Force, keine Pap-Tests zur Früherkennung von Zervixtumoren bei Frauen nach Hysterektomie und ohne erhöhtes Erkrankungsrisiko sowie bei Frauen ab 65 Jahren mit negativen Testergebnissen in der Vergangenheit vorzunehmen. In der Praxis angekommen sind diese Empfehlungen aber nur bedingt. In einer US-Studie aus dem Jahr 2010 bei rund 9.500 Frauen ab 30 Jahren, darunter knapp 2.300 mit Hysterektomie, berichtete rund ein Drittel der Frauen mit Gebärmutterentfernung über einen Pap-Test im vergangenen Jahr. Bei rund zwei Drittel aller Frauen mit Hysterektomie war seit dem Eingriff mindestens ein Pap-Test vorgenommen worden. Von den Frauen über 65 Jahren gaben 58 % an, dass bei ihnen in den vergangenen drei Jahren Pap-Abstriche genommen worden seien. Die Autoren empfehlen gezieltere Bemühungen, um unnötige Pap-Tests zu vermeiden. |
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