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  • · Fachbeitrag · Lungenhochdruck

    Doppler-Echokardiographie ist kein zuverlässiges Maß für pulmonale Hypertonie

    Bei Patienten mit Verdacht auf eine pulmonale Hypertonie reicht die Abschätzung des systolischen Pulmonalarteriendrucks (PASP) mittels Doppler zum Nachweis oder Ausschluss der Erkrankung nicht aus. Dies haben US-Wissenschaftler in einer Studie bei 160 Patienten mit pulmonaler Hypertonie bestätigt. Die Ergebnisse der Dopplermessung erwiesen sich beim Vergleich mit den Messergebnissen beim Rechtsherzkatheter bei etwa 50% der Patienten als zu ungenau. Bei 40% der Patienten wurde der Pulmonalarteriendruck überschätzt (defintionsgemäß um mehr als 10 mmHg), bei 60% unterschätzt. Bei einigen Patienten betrugen die Abweichungen zwischen Doppler- und Rechtsherzkatheter-Messung über 40 mmHg. Auch bei einer Doppler-Echokardiographie während einer Rechtsherzkatheteruntersuchung wichen die Schätzungen zum Teil deutlich von den objektiven Werten ab, ergaben Untersuchungen bei weiteren 23 Patienten.

     

    Quelle

    • Rich JD et al.: Inaccuracy of Doppler Echocardiographic Estimates of Pulmonary Artery Pressures in Patients With Pulmonary Hypertension. Implications for Clinical Practice. CHEST 2011; 139(5): 988-993

     

    Abstract

    chestjournal.chestpubs.org/content/139/5/988

    Quelle: Ausgabe 07 / 2011 | Seite 14 | ID 27917890