· Fachbeitrag · Lupus erythematodes
Erste ACR-Empfehlungen zum Management einer Lupusnephritis
Bei rund 35 % aller Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) gibt es bereits zum Zeitpunkt der Diagnose Hinweise für eine Lupusnephritis und insgesamt bis zu 60 % der Betroffenen entwickeln im Verlauf von zehn Jahren eine Nephritis. Durch die Nierenkomplikation werden die Überlebensraten der Patienten verringert. Das American College of Rheumatology hat kürzlich erstmals Behandlungsempfehlungen zum Management einer Nephritis bei SLE-Patienten veröffentlicht. Hier die wichtigsten:
- Bei Patienten mit klinischen Hinweisen auf eine aktive, bisher unbehandelte Lupusnephritis sollte eine Nierenbiopsie erfolgen, um die Erkrankung gemäß den Kriterien der International Society of Nephrology (ISN) / Renal Pathology Society (RPS) zu klassifizieren.
- Bei einer Nephritis der ISN / RPS-Klassen I und II ist keine immunsuppressive Therapie erforderlich.
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