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  • · Fachbeitrag · Malignes Melanom

    Vemurafenib verdoppelt Überlebenszeiten bei Gen-assoziiertem metastasiertem Melanom

    Neue Therapeutika haben die Überlebenschancen von Patienten mit fortgeschrittenem malignem Melanom deutlich verbessert. Dies gilt ganz besonders für Patienten mit aktivierenden Mutationen in der BRAF-Proteinkinase, die bei rund der Hälfte der Melanom-Patienten nachgewiesen werden können. In einer Phase-II-Studie mit insgesamt 132 vorbehandelten Patienten lag die Ansprechrate auf den oralen BRAF-Hemmer Vemurafenib bei 53 %; die Dauer des Ansprechens betrug im Median 6,7 Monate, das Progressions-freie Intervall 6,8 Monate. Das Gesamtüberleben wurde durch Vemurafenib bei Respondern von rund sechs Monaten auf fast 16 Monate verlängert. Eine primäre Progression des Tumors wurde unter der Therapie nur bei 14 % der Behandelten beobachtet. Weltweit wird jährlich bei rund 100.000 Patienten ein BRAF-positives malignes Melanom diagnostiziert.

     

    Quelle

    • Sosman J et al.: Survival in BRAF V600‒Mutant Advanced Melanoma Treated with Vemurafenib. N Engl J Med 2012; 366:707-714

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 05 / 2012 | Seite 13 | ID 33209440