· Fachbeitrag · MaMMAkarzinom
Bei BRCA-assoziiertem Brustkrebs verringert beidseitige Mastektomie Sterblichkeit deutlich
Eine beidseitige Mastektomie ist bei Frauen mit BRCA-assoziierten, frühen Brustkrebsstadien eine besonders gut wirksame initiale Therapie. Im Verlauf von 20 Jahren kann die Mortalität der so behandelten Frauen nach Daten einer neuen US-Studie im Vergleich zu Frauen mit initial unilateraler Mastektomie um fast 50 % verringert werden. 88 % der radikal operierten Patientinnen waren noch am Leben im Vergleich zu 66 % in der Vergleichsgruppe. An der Studie waren insgesamt 390 Frauen mit BRCA1- bzw. -2-Mutationen und einem Mammakarzinom im Stadium I oder II beteiligt. Frauen mit solchen Mutationen haben ein 60 bis 70 %iges Risiko, in ihrem Leben an Brustkrebs zu erkranken und nach der Erstdiagnose ein Risiko von 34 %, in den nächsten 15 Jahren einen Tumor in der kontralateralen Brust zu entwickeln.
PRAXISHINWEIS | Eine bilaterale Mastektomie als first-line-Therapie sollte mit jungen Frauen mit BRCA-Mutationen und frühen Brustkrebsstadien diskutiert werden, schreiben die Autoren. |
Quelle
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