· Fachbeitrag · Mammakarzinom
Strategiewandel beim duktalen Karzinom in situ?
Jede vierte bis fünfte beim Brustkrebs-Screening gefundene Veränderung ist ein duktales Karzinom in situ (DCIS). Laut neuen Registerdaten aus den USA zu mehr als 108.000 Frauen erhöht diese Krebsvorstufe doch die Mortalität. Allerdings müssen die Frauen nicht innerhalb von zwei Wochen operiert werden. Bei der Diagnose waren die Frauen im Durchschnitt 54 Jahre alt. Die brustkrebsbedingte Mortalität nach 20 Jahren lag bei 3,3 % und war damit fast doppelt so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung. Noch deutlicher erhöht war die Mortalität bei Frauen mit einer DCIS-Diagnose vor dem 35. Geburtstag und bei Frauen mit hochgradigem DCIS.
PRAXISHINWEIS | Die meisten DCIS können als Risikofaktor für ein invasives Mammakarzinom gelten, so dass sich eine gezielte Prävention mit Tamoxifen oder Aromatasehemmern anbietet, schreiben Laura Esserman und Christina Yau von der Universität von Kalifornien. Hochgradige DCIS müssten in Zukunft noch besser untersucht werden, um konkrete Handlungsanweisungen zu erarbeiten. |
Quellen
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