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  • · Fachbeitrag · Patienteninformation

    Alkohol lässt das Krebsrisiko steigen

    | Alkoholkonsum kann bösartige Tumoren in Mundhöhle, Rachen und am Kehlkopf, in Speiseröhre, Dickdarm und Enddarm sowie an Leber und Brust verursachen. Die Höhe des Krebsrisikos variiert und hängt von der Körperregion ab. Bei Krebs in Mund und Speiseröhre sei der Zusammenhang besonders ausgeprägt. Darauf weisen Forscher der Universtity of Otago in Neuseeland hin. |

     

    Sie filterten ihre Ergebnisse aus mehreren Studien, u.a. aus einer Studie des World Cancer Research Funds mit Sitz in London. Einen Schwellenwert, von dem an das Krebsrisiko steigt, sehen die Forscher nicht. Auch mäßige Trinker seien einem beachtlichen Risiko ausgesetzt. Wer außerdem Raucher sei, vervielfache sein Krebsrisiko.

     

    Bei einem Tageskonsum von 50 Gramm Alkohol ‒ das entspricht etwa einem Liter Bier ‒ liege das relative Risiko, in Mund, Rachen oder Speiseröhre an Krebs zu erkranken, vier bis siebenmal höher als bei Abstinenz. Der Studie zufolge gehen 5,8 Prozent der weltweiten Krebstoten, die an Tumoren der genannten Regionen sterben, auf Alkohol zurück.