· Fachbeitrag · Patienteninformation
Impfung von Schwangeren schützt Babys vor Keuchhusten
| Schwangere Frauen, die ihren Impfschutz gegen Keuchhusten auffrischen, schützen ihre Kinder in den ersten Lebensmonaten besser vor einer Erkrankung. Das zeigen Daten von 148.981 Neugeborenen aus den USA. Die Forscher gehen von einer Schutzwirkung von 91,4 Prozent für die ersten beiden Lebensmonate des Kindes aus, wenn die Mutter sich in der Schwangerschaft impfen lässt. |
Um Krankheiten abzuwehren, sind Säuglinge in den ersten Lebenswochen auf Antikörper angewiesen, die sie vor der Geburt über die Plazenta von ihrer Mutter erhalten haben. Dieser Schutz ist vor allem bei Infektionen wichtig, die wie ein Keuchhusten für Säuglinge lebensgefährlich sein können. Liegt die Impfung der Mutter vor der Schwangerschaft, ist der Impfschutz für das Kind deutlich schwächer.
In Deutschland werden Schwangere derzeit nicht routinemäßig geimpft. Die Ständige Impfkommission (STIKO) überlegt wegen der positiven Erfahrungen in den USA jedoch ebenfalls, die Keuchhusten-Impfung zu empfehlen. Neugeborene erhalten ihre erste Impfung erst im Alter von zwei bis drei Monaten.
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