· Fachbeitrag · Patienteninformation
Schwache Spermienbildung bei viel Fernsehkonsum
| Männer, die mehr als fünf Stunden pro Tag fernsehen, haben eine drastisch eingeschränkte Spermienproduktion. Das belegen dänische Wissenschaftler in einer Studie, für die sie 1.210 junge Männer zu ihrem Fernsehkonsum und ihrer körperlichen Fitness befragten. |
Wie sich zeigte, war die Gesamtzahl der Spermien im Ejakulat bei den Vielsehern deutlich geringer als bei den Fernsehverächtern (104 versus 158 Millionen). Je höher der TV-Konsum, umso geringer die Spermienzahl. Bei der Spermienqualität gab es hingegen keine bedeutsamen Differenzen.
Die Forscher sehen einen Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und Spermienproduktion. Die Männer, die ihre Kondition als schlecht angaben, hatten eine deutlich geringere Spermienzahl (35 Millionen pro Milliliter) als solche, die sie als O.K. oder gut bezeichneten (47 Millionen pro Milliliter). Ein Unsicherheitsfaktor bei der Studie war allerdings die Selbsteinschätzung der jungen Männer. Einige gaben an, insgesamt 13 Stunden pro Tag vor Fernseher und Computer zu sitzen und gleichzeitig sportlich sehr aktiv zu sein.
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