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  • · Fachbeitrag · Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

    Ramipril erhöhte in Studie die Wegstrecke von pAVK-Patienten deutlich

    Ein Therapieversuch mit dem ACE-Hemmer Ramipril ‒ off-label! ‒ könnte sich bei Patienten mit pAVK und intermittierender Claudicatio lohnen. Aus-tralische Wissenschaftler haben in einer Placebo-kontrollierten Studie bei insgesamt 212 Patienten einen erheblichen Nutzen der ACE-Hemmer-Therapie dokumentiert:

     

    Nach 24-wöchiger Gabe von Ramipril (10 mg täglich) hatten sich die schmerzfreie Wegstrecke und die maximale Wegstrecke der Behandelten auf dem Laufband im Vergleich zur Placebogruppe um 75 Sekunden (77 %) bzw. 255 Sekunden (123 %) verlängert. Damit wurden deutlich bessere Ergebnisse erzielt als bei der Standardtherapie mit vasoaktiven Substanzen wie Pentoxifyllin, durch die die Wegstrecke nach Angaben der Autoren nur um bis zu 25 % verlängert wird.

     

    PRAXISHINWEIS | Weitere Untersuchungen sind nötig zur Bestätigung des „imposanten Effekts“ von Ramipril bei pAVK-Patienten, schreibt Mary McGrae McDermott aus Chicago im Begleiteditorial. Sie befürwortet einen Behandlungsversuch bei Patienten, die über pAVK-Beschwerden klagen.