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  • 15.04.2016 · Fachbeitrag · Prävention

    Meta-Analyse: Tai Chi & Co helfen kardiovaskulären Patienten auf vielfältige Weise

    | Körperliche Übungen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wie Tai Chi und Qigong können für kardiovaskuläre Patienten von erheblichem therapeutischem Nutzen sein. Darauf deuten jedenfalls die Ergebnisse einer Meta-Analyse von 35 randomisierten Studien mit insgesamt 2.250 Patienten hin. Die Studienteilnehmer, u. a. mit KHK, Schlaganfall, pAVK und Hypertonie, profitierten hinsichtlich Blutdruck, Belastbarkeit, Triglyzeridwerten, Lebensqualität und Stimmung. Allerdings waren die Ergebnisse und die Qualität der Studien zum Teil sehr heterogen. Die Studiendauer betrug acht Wochen bis zu drei Monate. Die TCM-Gruppe absolvierte 2 x bis 7 x pro Woche TCM-Übungen, die Kontrollgruppe machte andere Übungen wie Krafttraining, erhielten Standard-Care oder keine Intervention. Die stärksten Wirkungen hatte das TCM-Bewegungsprogramm auf den Blutdruck: Er sank um -9/-5 mmHg im Vergleich zur Kontrollgruppe (p=0,001). Die Triglyzeridwerte sanken nur mäßig, aber signifikant. Die Laufstrecke im 6-Minuten-Gehtest stieg um 60 Meter (p=0,003). Die Score-Werte für körperliche Funktion (36-item Short Form of physical function scale), Lebensqualität (Minnesota Living with Heart Failure Questionnaire) und Depressionen (Profile of Mood States depression scale) verbesserten sich ebenfalls signifikant (p≤0,001). Bei Herzfrequenz und maximaler Sauerstoffaufnahme wurden keine Unterschiede festgestellt. |