01.01.2016 · Fachbeitrag · Prävention
Vermehrt Atemwegssymptome bei E-Zigaretten-Konsum, selbst bei Rauchern
| Über die gesundheitlichen Gefahren von E-Zigaretten ist bisher noch nicht viel bekannt. Neue Daten aus 75 Schulen in Hongkong zu rund 45.000 Jugendlichen, im Mittel knapp 15 Jahre alt, können als Alarmsignal gelten. Einerseits erfreulich: Nur insgesamt 1 % aller befragten Schüler gaben an, in den letzten 30 Tagen E-Zigaretten benutzt zu haben. Unter Ex- und aktuellen Rauchern (geraucht an mindestens einem Tag in den letzten 30 Tagen) – der Anteil an der Gesamt-Gruppe betrug etwa 3 % bis 4 % – hatten aber bereits jeweils rund 10 % E-Zigaretten im letzten Monat geraucht. Nikotinfreie Produkte sind in Hongkong frei erhältich, während nikotinhaltige E-Zigaretten verboten sind. Die Häufigkeit von Atemwegssymptomen war bei Personen mit E-Zigaretten-Erfahrung adjustiert um etwa 30 % erhöht; unter Nichtrauchern war die Rate verdoppelt. Selbst unter aktiven Rauchern war das Risiko für Atemwegsbeschwerden bei Konsum von E-Zigaretten noch tendenziell um 15 % erhöht. Diese Daten unterstützen die Empfehlung der WHO, den Gebrauch von E-Zigaretten insbesondere bei Kindern zu regulieren, so die Autoren. |
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