· Fachbeitrag · Prävention
Vitamin-D-Mangel erhöht Risiko für Herzerkrankungen
Laut den Daten einer großen Kohortenstudie in Dänemark bei mehr als 10.000 Personen aus der Allgemeinbevölkerung korreliert ein niedriger Vitamin-D-Serumspiegel mit einem erhöhtem Risiko für Herzerkrankungen und erhöhter Mortalität. Bei den Studienteilnehmern wurde zu Beginn der 25-Hydroxy-Vitamin-D-Spiegel im Serum gemessen. Die Beobachtungszeit betrug im Schnitt 29 Jahre.
Bei den 5 % der Studienteilnehmern mit den niedrigsten 25-(OH)-Vitamin-D-Spiegeln (< 15 nmol/l) war das Risiko einer ischämischen Herzerkrankung um 40 %, das eines Herzinfarkts um 64 %, eines frühzeitigen Todes um 57 % und eines kardialen Todes um 81 % höher als bei Patienten mit den in Dänemark empfohlenen Mindestwerten (50 nmol/l). Die Hälfte der Studienteilnehmer fiel unter diese Kategorie. Die Autoren wollen jetzt untersuchen, ob ein niedriger Vitamin-D-Spiegel nur ein Marker eines schlechten Gesundheitszustandes ist oder direkt zur Erhöhung des KHK-Risikos führt.
Quelle
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