· Fachbeitrag · Prostatakarzinom
ASS-Therapie mit verringerter Sterblichkeit bei Prostatakarzinom verbunden
Eine Therapie mit Antikoagulanzien, insbesondere mit ASS, ist bei Patienten mit lokalem Prostatakarzinom, bei denen eine radikale Prostatektomie oder eine Strahlentherapie erfolgt ist, mit einer verringerten Prostatakarzinom-Mortalität verbunden. Darauf deuten die Ergebnisse einer US-Studie bei knapp 6.000 Patienten hin, von denen 37 % mit Antikoagulanzien (Warfarin, Clopidogrel, Enoxaparin und/oder ASS) behandelt worden waren.
Die prostatakrebs-spezifische Mortalität betrug nach 10 Jahren 3 % in der Antikoagulanzien-Gruppe (AC) im Vergleich zu 8 % bei Patienten, die nicht mit einer dieser Substanzen behandelt worden waren. Auch das Risiko eines Krankheitsrezidivs und von Knochenmetastasen war in der AC-Gruppe geringer. Subgruppen-Analysen zeigten, dass die Risikoreduktion primär mit dem Einsatz von ASS verknüpft war.
Quelle
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