26.09.2013 · Fachbeitrag · Prostatakarzinom
Schadet Androgenentzugstherapie der Niere?
| Nach einer britischen Fall-Kontroll-Studie erhöht eine Androgenentzugstherapie (ADT) bei Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs das Risiko für akute Nierenschäden, die eine Klinikeinweisung erforderlich machen, um das 2,5-Fache. Von den insgesamt mehr als 10.000 Patienten mit nicht-metastasiertem Prostatakrebs bekamen 232 im Verlauf von rund vier Jahren einen akuten Nierenschaden (Inzidenz 5,5 pro 1.000 Personenjahre). Eine ADT war pro 1.000 Behandelten mit rund 4,4 zusätzlichen Nierenschäden pro Jahr verbunden. Am höchsten war das Risiko bei Patienten, die eine kombinierte ADT erhielten, zum Beispiel GRh-Agonisten plus orale Antiandrogene, oder mit Östrogenen behandelt wurden (Risikoerhöhung 4- bis 4,5-fach). Patienten unter GRh-Agonisten alleine hatten ein fast zweifach höheres Risiko für akute Nierenschäden als Patienten ohne ADT. |
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