· Fachbeitrag · Prostatakrebsvorsorge
Präventions-Taskforce in den USA votiert gegen PSA-basiertes Prostatakrebs-Screening
| Die US Preventive Services Task Force (USPSTF) hat sich nach Durchsicht aktueller Literaturdaten erneut gegen ein PSA-basiertes Prostatakrebs-Screening ausgesprochen. Nach Ansicht der Behörde ist es relativ sicher, dass PSA-Messungen keinen Nettonutzen haben bzw. dass die Risiken größer sind als der Nutzen. Die Expertenempfehlung gilt für alle Männer in der US-Bevölkerung, unabhängig von ihrem Alter, nicht aber für den Einsatz von PSA-Tests zur Überwachung von Patienten nach Diagnose oder Therapie eines Prostatakarzinoms. |
Das Lebenszeitrisiko eines Prostatakarzinoms wird derzeit auf 16 % geschätzt; die meisten Prostatakrebserkrankungen haben aber eine gute Prognose, sogar ohne Therapie. Durch PSA-Messungen werden oft asymptomatische Karzinome diagnostiziert, die so langsam wachsen, dass sie in der Lebenszeit der Patienten nicht mehr relevant würden.
Quelle
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