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  • 16.12.2014 · Article · Rauchen

    Nach erstem, mit Rauchen assoziierten Tumor folgen häufig weitere Krebserkrankungen

    | Rauchen fördert Krebs – das ist kein Geheimnis. Wie wichtig aber stetige Bemühungen zur Raucherentwöhnung in puncto Krebsprävention sind, verdeutlicht eine neue Analyse der Daten von rund 15.000 Überlebenden einer ersten Krebserkrankung. Bei Patienten, die es nicht schafften, mit dem Rauchen aufzuhören und weiter täglich mindestens 20 Zigaretten rauchten, war das Risiko für weitere, mit dem Rauchen assoziierte Tumorerkrankungen drei- bis sechsfach höher als bei Patienten, die nie geraucht hatten. Im fünfjährigen Beobachtungszeitraum betrug die kumulative Inzidenz weiterer Krebserkrankungen bei Rauchern 3 – 8 %. Am höchsten war das Risiko weiterer Krebserkrankungen bei Überlebenden von Nierenkrebs (5,3-fach), gefolgt von Kopf-Hals-Tumoren (4,5-fach), Blasenkrebs (3,7-fach) und Lungenkrebs (3,3-fach). Das Risiko für eine zweite Krebserkrankung ist bei starken Rauchern ähnlich wie für eine erste Krebserkrankung rund 5-fach höher als bei Nichtrauchern, schreiben die Autoren. In der Studie war auch bei Rauchern, die weniger als 20 Zigaretten täglich rauchten, und bei Patienten, die vor der ersten Krebsdiagnose aufgehört hatten zu rauchen, das Risiko für eine zweite Krebserkrankung höher als bei Nie-Rauchern. |