· Fachbeitrag · Sekundärprävention
Aktuelle Empfehlungen für Krebsüberlebende zu Ernährung und Bewegung
In welchem Maße können Krebspatienten durch allgemeine Maßnahmen wie gesunde Ernährung und körperliche Aktivität einem Sekundärtumor vorbeugen? Studien zu dieser Frage gibt es viele, nicht selten mit widersprüchlichen Ergebnissen. Die US-amerikanische Krebsgesellschaft hat von zwölf Experten Evidenz-basierte Empfehlungen für Krebsüberlebende zu Ernährung und Bewegung erarbeiten lassen. Fokussiert wird darin auf die hohe Bedeutung einer Gewichtsreduktion bei Übergewichtigen bzw. Halten eines normalen Körpergewichts, auf regelmäßige körperliche Aktivität und auf eine gesunde vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung (anstelle von Supplementen). Hier die wichtigsten Empfehlungen:
- Krebspatienten sollten ein normales Körperwicht erreichen bzw. halten (Body-Mass-Index 18-25 kg/m2). Es gibt zunehmend mehr Daten, dass bei übergewichtigen bzw. adipösen Krebspatienten das Risiko eines Rezidivs und die Mortalität erhöht sind.
- Empfohlen wird Krebspatienten regelmäßige körperliche Aktivität (mindestens 150 Minuten pro Woche, Ausdauer- und Krafttraining an mindestens zwei Tagen pro Woche). In Studien konnte mit zunehmender körperlicher Aktivität von Krebsüberlebenden eine Verringerung des Rezidivrisikos und eine Verbesserung der Überlebensraten belegt werden.
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