· Fachbeitrag · Sigmoidoskopie
Einmalige Sigmoidoskopie reduziert Darmkrebs-Mortalität um 41 Prozent
| Die im Vergleich zur Koloskopie einfachere Screening-Maßnahme hat einen lang anhaltenden Effekt. |
In den Jahren 1994 bis 1999 wurden in Großbritannien rund 57.000 Personen im Alter von 55 bis 64 Jahren per Los entweder einer einmaligen Sigmoidoskopie (n=40.621) zugeteilt oder der Kontrollgruppe (n=16.477). Nun liefern die „UK Flexible Sigmoidoscopy Trial Investigators“ den 17-Jahres-Follow up dieser Screening-Studie: In der Screening-Gruppe wurde bei 1.230 Personen ein kolorektales Karzinom diagnostiziert, in der Kontrollgruppe bei 3.253 Studienteilnehmern; 353 respektive 996 Personen starben an dieser Erkrankung. Die per Protokoll-Analyse, adjustiert bezüglich der Non-Compliance, ergab für die Interventionsgruppe ein rund 35 % reduziertes Risiko für kolorektale Karzinome und eine um 41 % reduzierte Mortalität.
PRAXISHINWEIS | Wer sich nicht zum koloskopischen Screening durchringen kann, für den könnte die flexible Sigmoidoskopie eine Alternative sein. Sie kann mit geringem Zeitaufwand und ohne Sedierung durchgeführt werden. |
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