· Fachbeitrag · Vitamin-D-Mangel
Vitamin-D-Screening nur bei Risikogruppen zu empfehlen
Die endorinologische Fachgesellschaft in den USA hat ein Konsensuspapier zur Früherkennung, Behandlung und Prävention eines Vitamin-D-Mangels veröffentlicht. Empfohlen wird kein generelles Screening auf einen Vitamin-D-Mangel, aber ein Screening in Hochrisikogruppen für einen Mangel, etwa bei Schwangeren und Übergewichtigen.
Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D < 20 ng/ml werden als Vitamin-D-Mangel definiert und sollten Anlass für eine Supplementation mit Vitamin D2 oder D3 sein. Die US-Gesellschaft empfiehlt keine Vitamin-D-Supplementation zur Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen oder zur Verbesserung der Lebensqualität.
Quelle
- Holick M et al.: Evaluation, Treatment, and Prevention of Vitamin D Deficiency: an Endocrine Society Clinical Practice Guideline. J Clin Endocrin & Metabolism 2011, published online June 6
Abstract
jcem.endojournals.org/content/early/2011/06/03/jc.2011-0385.abstract
Quelle: Ausgabe 07 / 2011 | Seite 11 | ID 27917640