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  • 23.04.2014 · Fachbeitrag · Vorhofflimmern

    Neue orale Antikoagulanzien in der Prävention von Schlaganfällen effizienter als Warfarin

    | Neue orale Antikoagulanzien (NAOK wie Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban) sind zur Schlaganfallprävention bei VHF effizienter als Warfarin. Dies ergab eine Meta-Analyse von vier Mega-Studien mit insgesamt mehr als 71.000 Patienten, von denen rund 42.000 mit einem NOAK und 29.000 mit Warfarin behandelt wurden. Die Beobachtungsdauer betrug im Median zwischen 1,8 und 2,8 Jahren. Insgesamt wurde mit den NOAK (Dabigatran und Edoxaban in den höheren Dosierungen) das relative Risiko für Schlaganfälle und systemische Embolien im Vergleich zu Warfarin signifikant um 19 % reduziert (p<0,0001). Vor allem war dies auf die Reduktion hämorrhagischer Schlaganfälle um 51 % zurückzuführen. NOAKs waren auch mit einer um 10 % verringerten Gesamtmortalität (p=0,0003) und einem um 52 % verringerten Risiko für intrakraniale Blutungen (p<0,0001) verbunden. Die Rate gastrointestinaler Blutungen war um 25 % erhöht (p=0,04). Die niedrig dosierten NOAK-Regime (Dabigatran 110 mg zweimal täglich, Edoxaban 30 mg einmal täglich) erwiesen sich in der Schlaganfall-Prophylaxe als ebenso wirksam wie Warfarin. |