· Fachbeitrag · Zöliakie
Persistierende Darmläsionen korrelierten mit einem erhöhten Malignomrisiko
Patienten mit Zöliakie haben ein erhöhtes Risiko für lymphoproliferative Malignome (LPM). Das ist bereits belegt. In einer aktuellen Studie bei mehr als 7.600 schwedischen Patienten mit Biopsie-gesicherter Zöliakie ist jetzt nachgewiesen worden, dass nur Patienten mit persistierenden Dünndarmläsionen und Atrophie der Darmzotten von einem erhöhten LPM-Risiko betroffen waren. Bei Patienten mit vollständig geheilter Dünndarmschleimhaut bei der Follow-up-Biopsie war das Risiko nicht signifikant höher als in der Allgemeinbevölkerung.
Bei rund 3.300 Patienten (43 %) wurden allerdings bei der Kontrolluntersuchung peristierende Darmläsionen nachgewiesen. Bei ihnen war das LPM-Risiko fast vierfach höher als in der Allgemeinbevölkerung und mehr als zweifach höher als bei den übrigen Zöliakie-Patienten. Erhöht war das Risiko für T-Zell-Lymphome (HR 3,5), nicht aber für B-Zell-Lymphome.
Quelle
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