· Article · Epidemiologie
Lebenserwartung zwischen 1990 und 2013 um sechs Jahre gestiegen
In den Jahren 1990 bis 2013 ist die durchschnittliche Lebenserwartung weltweit von 65,3 Jahren im Jahr 1990 auf 71, 5 Jahre im Jahr 2013 gestiegen. Das geht aus einer umfangreichen Analyse zur Mortalität und den Todesursachen in 188 Ländern hervor. Der größte Fortschritt wurde bei der Kindersterblichkeit in Entwicklungländern durch Infektionserkrankungen wie Pneumonie und Diarrhoe erzielt. Die Zahl der weltweiten Todesfälle durch Diarrhoe, vor allem ausgelöst durch Rotavirus-Infektionen, fiel zum Beispiel im genannten Zeitraum um mehr als 50 %. Aber auch der Rückgang der Mortalität an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in hochindustrialisierten Ländern hat zur deutlichen Zunahme der Lebenserwartung beigetragen.
PRAXISHINWEIS | In Deutschland ist die Lebenserwartung seit 1990 um 5,4 Jahre gestiegen und beträgt nun 83,1 Jahre für Frauen und 78,2 Jahre für Männer. Auf Platz 1 der Todesursachen steht die ischämische Herzerkrankung, gefolgt von Lungenkrebs, Schlaganfall und den Folgen der Alzheimer-Erkrankung. |
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