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  • 26.01.2016 · Fachbeitrag · Epidemiologie

    Mortalität: Normalgewicht wichtiger als Fitness?

    | Neue schwedische Daten widersprechen dem „Obesity-Paradox“ und der Ansicht, dass zu viele Pfunde kein Gesundheitsproblem sind, solange man fit ist. In der Studie mit einem Beobachtungszeitraum von im Median 29 Jahren wurden Daten zu mehr als 1,3 Millionen Männern ausgewertet. Wer körplich fit war (oberste Quintile auf dem Fahrradergometer), hatte ein um rund 50 % geringeres Sterberisiko als weniger fitte Studienteilnehmer. Besonders deutlich war die Mortalität aufgrund von Suizid oder Drogenkonsum reduziert. Auch bei übergewichtigen Studienteilnehmern nahm die Mortalität mit steigender Fitness ab. Allerdings wurde der Zusammenhang mit steigenden Pfunden immer undeutlicher und war bei Adipösen gar nicht mehr zu erkennen. Weniger fitte Studienteilnehmer mit Normalgewicht hatten eine um rund 30 % geringere Gesamt-Mortalität als fitte Menschen mit starkem Übergewicht. |