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  • · Fachbeitrag · Ernährung

    Fischkonsum schützt vor zerebrovaskulären Komplikationen, Omega-3-Fettsäuren nicht

    Die günstige Beinflussung des zerebrovaskulären Risikos durch regelmäßigen Fischkonsum beruht vermutlich auf einer ganzen Reihe von Nahrungsbestandteilen und nicht nur auf dem Gehalt langkettiger Omega-3-Fettsäuren. Dieses Fazit ziehen Wissenschaftler nach einer Meta-Analyse der Daten von 26 prospektiven Kohorten- und 12 randomisiert kontrollierten Studien.

     

    Nur beim Fischkonsum zeigte sich ein moderater inverser Zusammenhang mit dem zerebrovaskulären Risiko: Bei Personen, die zwei bis vier Fischmahlzeiten pro Woche konsumierten, war das Risiko signifikant um 6 %, bei Personen mit mindestens fünf Fischmahlzeiten pro Woche sogar um 12 % niedriger als bei Personen, die wöchentlich höchstens einmal Fisch konsumierten. Die Supplementation von Omega-3-Fettsäuren beeinflusste hingegen das zerebrovaskuläre Risiko nicht. Ebenso wenig zeigte sich ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Blutkonzentrationen dieser Fettsäuren und der Häufigkeit von Gefäßkomplikationen. Dass eine Supplementation von Omega-3-Fettsäuren auf die kardiovaskuläre Ereignisrate kaum einen Einfluss hat, zeigte sich auch in einer weiteren kürzlich publizierten Meta-Analyse: Weder die Häufigkeit von Schlaganfällen und Herzinkarkt noch kardiale und Gesamt-Sterblichkeit wurden beeinflusst.

     

    Quellen