· Fachbeitrag · Ernährung
Intervallfasten in Studie ohne Vorteil
| Die Drop-out-Rate war höher in der Gruppe, die nur jeden zweiten Tag auf Diät war, verglichen mit der Gruppe, die dauerhaft fastete. |
Unter den zahllosen Vorschlägen zur Gewichtsreduktion erfreut sich das Intervallfasten in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit. Im Rahmen einer randomisierten Studie wurden 100 Probanden mit einem durchschnittlichen BMI von 35 randomisiert: Gruppe 1 sollte jeden zweiten Tag nur ein Viertel der benötigten Kalorien aufnehmen, durfte dafür aber an den anderen Tagen 125 Prozent der Kalorien zu sich nehmen. Gruppe 2 sollte durchgehend nur 75 Prozent der benötigten Kalorien zu sich nehmen und Gruppe 3 diente als Kontrolle. Das Ganze dauerte sechs Monate, gefolgt von einer sechsmonatigen Phase, bei der es darum ging, das Gewicht zu halten. In Gruppe 1 sprangen 38 Prozent der Teilnehmer ab, in Gruppe 2 waren es 29 Prozent, in Gruppe 3 26 Prozent. Am Ende: Kein Unterschied in beiden Interventions-Gruppen und leichte Gewichtszunahme in der Kontrollgruppe. Nach einem Jahr hatten die Fastenden etwa fünf Prozent an Gewicht verloren.
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