20.12.2016 · Fachbeitrag · Herz-Kreislauf-Stillstand
Je schneller die Wiederbelebung gelingt, desto besser ist die Prognose
| Wie lange eine kardiopulmonale Reanimation (CPR) bei Patienten, die außerhalb der Klinik einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten haben, fortgesetzt werden sollte, ist nicht klar definiert. Neue US-Daten bei insgesamt mehr als 11.000 Betroffenen, im Median 69 Jahre alt, belegen, dass auch verlängerte Wiederbelebungsmaßnahmen über 30-40 Minuten noch erfolgreich sein können und auch langfristig mit einem günstigen Ergebnis einhergehen können, insbesondere bei Patienten, bei denen zeitnah mit der CPR begonnen werden konnte und bei denen der Herzrhythmus initial schockbar war. Deutlich wurde aber auch: Je schneller die Wiederbelebung gelingt, desto höher ist die Chance, dass die Patienten auch mit günstiger Prognose, definiert als mRS-Score (modified Rankin-Skala) 0-3, aus der Klinik entlassen werden können. Bei 35 % der Studienteilnehmer gelang es den professionellen Rettungsteams, durch eine CPR einen spontanen Kreislauf wiederherzustellen, aber nur knapp 11 % überlebten auch bis zur Einlieferung in die Klinik. 8 % der Studienteilnehmer wurden mit einem mRS-Score von 0-3 aus der Klinik entlassen. |
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