· Fachbeitrag · Patienteninformation
Eltern beeinflussen Gesundheit von Scheidungskindern
| Die Kommunikation zwischen getrennt lebenden Eltern hat Auswirkungen auf die Gesundheit gemeinsamer Kinder. Scheidungskinder, deren Eltern nicht miteinander reden, erkranken auch Jahre später überdurchschnittlich häufig an Erkältungen, wie Wissenschaftler aus Pennsylvania/USA belegen. |
Die Forscher hatten 201 gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 55 Jahren einem herkömmlichen Erkältungsvirus ausgesetzt. Sie beobachteten fünf Tage lang, ob die Probanden erkrankten. Die Forscher fanden heraus, dass Scheidungskinder, deren Eltern nicht kommunizierten, mit mehr als dreifacher Wahrscheinlichkeit an einer gewöhnlichen Erkältung erkrankten als andere Kinder. Solange ein getrenntes Paar miteinander spricht, haben seine Kinder hingegen keinen gesundheitlichen Nachteil.
In der Vergangenheit waren vor allem psychosoziale Effekte bei Scheidungskindern untersucht worden. Es ging um weniger Bildung, psychischen Stress und geringere Einkünfte. Andere Studien zeigten auch früher schon erhöhte Risiken für Asthma, Infektionen und Krebs.
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