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Hautkrebs ist eine der häufigsten Berufskrankheiten
| Hautkrebs steht an dritter Stelle der gemeldeten Berufskrankheiten ‒ nach „schweren oder wiederholt rückfälligen Hautkrankheiten“ und „Lärmschwerhörigkeit“. Der Grund: Bauarbeiter, Straßenbauer, Landwirte und Gärtner, die viel im Freien arbeiten, sind der natürlichen UV-Strahlung besonders häufig ausgesetzt. Das berichtet das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg in seinem aktuellen Jahresbericht 2015. |
An Kopf, Unterarmen und Handrücken werden Hautveränderungen am meisten diagnostiziert, vor allem, wenn die Beschäftigten wenig oder gar nicht auf Sonnenschutz geachtet haben. Die Berufskrankheit tritt vor allem bei älteren Männern auf. Frauen sind nur zu 14 Prozent betroffen.
Hautkrebs gehört zu den häufigen Krebserkrankungen in Deutschland. Seit 2015 ist er als Berufskrankheit anerkannt. Frühzeitig erkannt, ist Hautkrebs sehr gut heilbar. Daher haben gesetzlich Versicherte vom 35. Lebensjahr an alle zwei Jahre Anspruch auf einen für sie kostenfreien Hautkrebs-Check.
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Quelle
- Einsele C.: Hautkrebs durch natürliche UV-Strahlung ‒ erste Ergebnisse, Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, Jahresbericht 2015