· Fachbeitrag · Patienteninformation
Körperlich aktive Kinder werden seltener depressiv
| Sind Kinder körperlich aktiv, entwickeln sie in den Folgejahren seltener depressive Symptome als Kinder, die sich wenig bewegen. Darauf weisen norwegische Forscher hin. Sie untersuchten 800 Kinder im Alter von sechs Jahren. Alle trugen eine Woche lang einen Aktimeter, der die körperliche Bewegung erfasste. Die Untersuchung wurde wiederholt, als die Kinder acht und zehn Jahre alt waren. |
Körperlich überaus aktive Kinder blieben von Depressionen weitestgehend verschont. Das führt die Forscher zu dem Schluss, dass Bewegung die Stimmung aufhellt und vor Depressionen schützt. Wenn ein Kind täglich zwei Stunden herumtollt, macht es offenbar nichts, wenn es sich für den Rest des Tages kaum noch bewegt.
Ein weiteres Ergebnis: Kinder, die mit sechs Jahren körperlich besonders aktiv waren, behielten ihren Bewegungsdrang bis zum zehnten Lebensjahr in der Regel bei. Umgekehrt blieben die trägen Kinder ihrem Verhalten treu. Es falle offenbar bereits Kindern schwer, ihr Verhaltensmuster zu ändern.
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