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  • · Fachbeitrag · Patienteninformation

    Laien sollen bei Herz-Kreislauf-Stillstand wiederbeleben

    | Pro Jahr erleiden in Deutschland mindestens 50.000 Menschen einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur jeder Zehnte von ihnen überlebt. Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) möchte die Zahl der Geretteten steigern. Laien könnten lernen, die Patienten zu reanimieren. Damit ließe sich die Überlebungsrate verdoppeln oder gar verdreifachen. |

     

    Reanimieren sei kinderleicht und in wenigen Minuten zu lernen. Es verlaufe nach dem Schema „prüfen, rufen, drücken“. Geprüft werden die Ansprechbarkeit und die Atmung des Patienten. Dann sei der Rettungsdienst zu rufen. Schließlich solle in der Mitte des Brustkorbs 5 bis 6 Zentimeter tief mindestens 100 Mal pro Minute gedrückt werden.

     

    Mit einer Kampagne will der GRC die Laienreanimation fördern. Niedergelassene Ärzte sollen Praxismitarbeiter und Patienten informieren. Rettungsleitstellen könnten per Telefon bei der Reanimation helfen. Auch Schüler ab der 7. Klasse sollten lernen, Menschen nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu reanimieren.